Positionierung deines Unternehmens

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Positionierung deines Unternehmens

Positionierung deines Unternehmens 1170 658 Felix Thönnessen

Die Positionierung deines Unternehmens

Eines meiner absoluten Lieblingsthemen: Positionierung. Die meisten Unternehmerinnen und Unternehmer haben überhaupt gar keine Positionierung oder wissen nicht einmal, was eine Positionierung wirklich ist. Irgendjemand hat sich mal ausgedacht, du musst dir eine Positionierung heraussuchen und musst eine Positionierung finden. Du musst dich von dem ganzen Markt abheben. Du musst einzigartige Sachen machen und den meisten von euch wird das extrem schwerfallen. Deswegen geht der heutige Beitrag genau um dieses Thema.

Wie findest du eine Positionierung? Wie kannst es schaffen, dass andere dich als eigenständigen Marktteilnehmer wahrnehmen?

Ganz ehrlich Freunde, wenn ihr eine Werbung schaltet, egal ob auf Facebook, YouTube oder Google – bringt das nur dann etwas, wenn ihr eine klare Positionierung habt. Wenn klar ist, was du machst, wofür du stehst und was dein Unternehmen ausmacht. Für alle, die hier Bock drauf haben.

Was ist Positionierung?

Das größte Problem ist, dass kein Schwein versteht, was Positionierung überhaupt ist. Also die Leute benutzen dieses Wort und keiner versteht das. Was ist der Unterschied zwischen Positionierung, zwischen Branding, zwischen Alleinstellungsmerkmal, zwischen Mehrwert? Da bist du wahrscheinlich jetzt schon raus. In Positionierung steckt das Wort Position drin. Das heißt, du nimmst eine Position ein. Kennst du das, wenn du mit Leuten sprichst, die – wie sagt man so schön – wie Fähnchen im Wind sind. Die fliegen von A nach B, die sind heute: Corona, das ist die größte Lüge, die es gibt. Und nächste Woche sind das die ersten, die bei der Impfung in der Schlange stehen. Stell dir das ganz simpel vor. Wenn du als Unternehmer*in irgendwo stehst, fest stehst, dann hast du eine feste Position und stehst für etwas.

Positionierung = Position = fester Standpunkt = das Herausstellen deiner Stärken

Beispiel: Wenn ich eine Frau im Club ansprechen möchte, gehe ich zu dieser Frau und sage zu ihr: „Ich bin ein Granaten Typ, weil ich XYZ.“ Ich würde meine Position beschreiben und sagen, das passt doch perfekt. Ich verwurzele mich und zeige dadurch sehr deutlich, welche Position ich der Frau gegenüber einnehme.

 

Im Idealfall findest du eine Positionierung, die einen Unterschied zum Wettbewerb hat. Ist so ähnlich, wie wenn man Mensch-ärgere-dich-nicht spielt. Manche Leute sagen, auf derselben Stelle können zwei Figuren stehen. Manche sagen, das geht nicht. Das heißt, wenn jemand 1:1 die gleiche Position – die gleiche Positionierung – einnimmt wie du das machst, dann wirst du Schwierigkeiten haben.

Dazu musst du also deine Positionierung erarbeiten. Dazu musst du in erster Linie auch deine Zielgruppe kennen, weil auch das ist ganz, ganz wichtig. Du kannst dich rein theoretisch auch in verschiedenen Branchen unterschiedlich positionieren. Dafür muss ich also wissen: Bei wem will ich mich positionieren? Was leistet das Produkt? Ganz, ganz wichtige Fragen. Da komme ich gleich drauf. Positionierung geht ziemlich einher mit deinem eigenen Passions-Thema – also wie du wirklich sein willst, was du gerne machen willst. Und dann musst du natürlich in diesem Kontext auch wissen, für wen du überhaupt machen willst.

 

Das PSM Modell

Ich habe ein System für mich entwickelt. Das nenne ich das PSM Modell: Passion Skill Money. Das bedeutet was? Du musst als erstes herausfinden, was deine Leidenschaft ist. Was tust du gerne? Was erfüllt deinen Tag? Worauf hast du richtig Bock? Das ist „P“ = Was ist deine Passion? Das „S“ steht für Skill. Welche Skills hast du? Also simpel gesagt, was kannst du gut? Passion und Skill resultieren dann in „Money“. Also was kannst du daraus machen?

Beispiel: Deine Leidenschaft ist Kochen, Essen gehen und neue Gerichte ausprobieren. Dein Skill ist lehren und Wissen weitergeben. Dann könntest du zum Beispiel ein Food Coach sein. Für wen willst du etwas leisten? Wie kannst du es schaffen, das auf eine Zielgruppe zu übertragen, für die du gerne arbeiten möchtest? Ich koche gerne. Ich habe richtig Lust, Wissen weiterzugeben. Am liebsten würde ich mit ernährungsbewussten Müttern machen, die zuhause gerne jeden Tag kochen.

Ich versuche immer diese Kombinationen zu schaffen. Also ich bin jemand, ich will Kohle verdienen, aber auf eine geile, ehrliche Art und Weise. Mehr zum Thema Kundenzufriedenheit.

Positionierungsstrategie

  1. Der rationale Nutzen, also den Nutzen, den du konkret lieferst.
  2. Immer wichtiger wird der emotionale Nutzen. Welchen emotionalen Nutzen kannst du als Person, als Personal Brand, aber auch mit deinem Produkt liefern?
  3. Der Grund, warum. Das ist ein Stück weit der Beweis dafür, dass die Versprechungen, die du mit kommuniziert hast, auch wirklich eingehalten werden.
  4. Tonalität. Die Sprache, mit der du mit deinen Kunden kommunizierst. Wer mich etwas länger verfolgt weiß, manchmal fange ich an, so ein bisschen rheinländischen, Kölner Dialekt zu reden. Das ist so ein Teil von dieser Tonalität. Der Ultra Spießer wird sicher nicht in meine Beratung kommen, aber jemand, der sagt, er will mehr langfristig erfolgreich etwas aufbauen, aber auch ab und an mal einen Schmunzler auf den Lippen haben.

Für deinen Notizzettel

Stell dir für dein Business genau diese Frage und schreib dir die Antworten auf: Welchen rationalen Nutzen liefert dein Produkt und welchen emotionalen Nutzen? Welche Vorteile stellst du heraus? Was ist wirklich der Mehrwert von dem, was du tust? Viele Coaches denken, ihr Mehrwert ist, dass sie andere coachen. Das ist kein Mehrwert. Das ist eine Tätigkeit. Mehrwert liefert erst das Resultat, das der Kunde anschließend erzielt. Stell dir vor, du bist dein eigener Kunde. Was hast du davon, dich zu buchen? Es ist bis dahin nur ein Versprechen, bis du es tatsächlich ablieferst.

Wie könnt ihr wirklich einen überprüfbaren Beweis liefern, dass der Nutzen, den ihr kommuniziert, auch wirklich eintritt? Die meisten Leute kriegen es nicht hin, es so zu kommunizieren, dass du wirklich das Gefühl, dass es wirklich stimmt.

Hier findest du was, wie du deine Kreativität steigern kannst. 😉

Wie kannst du deine Kreativität steigern?

 

Beispiel: Ich bringe ein neues Waschmittel auf den Markt und das hat eine neue chemische Formel, wirklich sauberer macht. Alle Kunden erleben ein besseres Wascherlebnis und an der Stelle arbeiten viele dann mit Testimonials. Spiel auch den skeptischen Kunden und stell dir die Frage, wie du den Nutzen, den ich verspreche, wirklich beweisen kann. Dein Business nachhaltig wirklich nach vorne zu bringen geht durch hochwertige Testimonials und Authentizität. Die kannst du auch erreichen, wenn du den Kunden zeigst, wieso du auf deinem Gebiet tatsächlich ein Experte bist. Zeig in deinen Testimonials den Transformationsprozess der vorherigen Kunden. Wo stand er vorher und wo steht er nun durch deine Hilfe?

Tonalität

Das ist also mehr als nur die Sprache. Der Spirit, der dahinter steht. Die Atmosphäre, die ich schaffe. Wie wirkst du persönlich, authentisch und ehrlich? Du hast deine Passion erarbeitet, weißt welchen Nutzen du rational und emotional lieferst. Du weißt, wie du deinen Nutzen beweisen kannst. Herzlichen Glückwunsch! Wie willst du dich denn jetzt von deiner Konkurrenz differenzieren? Wie willst du dich abheben? Und da gibt’s ja das berühmte Wort „USP“, die Unique Selling Proposition, also das wirkliche Alleinstellungsmerkmal. Das heißt im Idealfall, der Nutzen, den du kommunizierst, den kommuniziert kein anderer. Die Alleinstellung sollte erheblich sein. Also sie sollte eine Relevanz für den Kunden haben.

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Für deinen Notizzettel

Kennst du noch Koordinatensysteme? Eine Achse ist X, die andere Y. Du überlegst dir deine Achsen. Auf der einen Achse haben wir schlechte Qualität vs. gute Qualität. Auf der anderen Achse hast du günstig vs. teuer. Für dich selbst kannst du nun überlegen, wie du die Achsen benennst. Betrachte den kompletten Markt, wie stehst du in Konkurrenz zu allen anderen Produkten? Diese kannst du auch in dem Koordinatensystem eintragen und schauen, ob ihr euch ähnelt.

Wenn du schon eine Positionierung hast, kannst du diese auch immer ein Stück weit weiterentwickeln. Ich mache dann einen „Soll – Ist – Vergleich“. Wo stehe ich aktuell und wo möchte ich hin? Wie kann ich dieses Ziel erreichen? Was ist denn der LKW, der mich dahin fährt, wo ich wirklich hin möchte?

Uniqe advertising proposition

Unique Advertising Proposition

Wenn du dich in einem Markt bewegst, in welchem du es auch ein Stück weit schwierig hast, dann gibt es ein anderes cooles Tool. „UAP = Unique Advertising Proposition. Du hast eigentlich kein wirklich nachvollziehbares Alleinstellungsmerkmal, aber du stellst etwas in den Vordergrund, was andere nicht in den Vordergrund stellen.

Beispiel: Der Spruch von Ariel: Ariel wäscht nicht sauber, sondern rein. Alle anderen waschen nur sauber. Du wächst aber rein.

Beispiel: Biermarke wird mit frischem Quellwasser gebraut. Leute, mal ganz ehrlich, womit denn sonst? Mit altem Regenwasser oder womit wird das sonst gebraut? Fast alle Biere werden mit Wasser gebraut und fast alle Wasser kommen aus einer Quelle. Und die sollte doch im Idealfall frisch sein. Das heißt: total bescheuert. Eigentlich machen das schon alle, aber den Punkt stellt keiner in den Vordergrund.

Beispiel: Die Einhorn Kondome zum Beispiel machen Kondome in Chips Tüten. Was war daran so geil? Die Leute haben alle Probleme Kondome zu kaufen. Du stehst an der Kasse und knallst eine Kondom Verpackung auf das Laufband. Die Oma hinter dir schaut dich schon komisch an. Das haben die Jungs von Einhorn erkannt. Die haben erkannt, dass die größte Kaufbarriere daran liegt, dass es den Leuten unangenehm ist, das Produkt zu kaufen.

Was kannst du von diesen Beispielen in dein Business übertragen?

 

Kleine Zusammenfassung:

  • für wen soll das Produkt sein und welchen Mehrwert liefert es?
  • Rationales Nutzen, emotionales Nutzen versprechen.
  • welche Position nehme ich mit meiner Marke ein?
  • in welcher Sprache, Tonalität und Atmosphäre kommuniziere ich die Vorteile, die mein Produkt wirklich liefert?

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Bis zum nächsten Mal

dein Felix

 

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