Wie sich Mitarbeiter in dich verlieben: Tipps für deine Mitarbeiterbindung

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Wie sich Mitarbeiter in dich verlieben: Tipps für deine Mitarbeiterbindung

Wie sich Mitarbeiter in dich verlieben: Tipps für deine Mitarbeiterbindung 1620 1080 Felix Thönnessen

Der Arbeitsmarkt ist heutzutage ein hart umkämpfter Ort. Qualifizierte Mitarbeiter zu finden ist bereits eine große Herausforderung. Sie sind rares Gut und dementsprechend besteht in den vielen Unternehmen eine große Nachfrage nach guten Mitarbeitern. Umso wichtiger ist es, seine Mitarbeiter an sich zu binden. Doch was genau bedeutet das? Warum ist es so wichtig und wie können Unternehmen dies erreichen?

Die besten Tricks, um Mitarbeiter an sich zu binden

Es gibt viele Aspekte der Mitarbeiterbindung. Bindung hat viel mit der persönlichen Zufriedenheit deiner Mitarbeiter zu tun und da wir Menschen recht komplexe Wesen sind, musst du sie komplex auf mehreren Ebenen erreichen.

Wir müssen aber nicht gleich eine Wissenschaft daraus machen. In diesem Artikel erkläre ich dir simple Methoden, die Du nutzen kannst, um deine Mitarbeiter automatisch auf diesen Ebenen zu erreichen und somit zu binden.

Nicht jede Methode wird dir zusagen, aber ich bin mir sicher, dass deine Mitarbeiter sie sehr wertschätzen werden. Wenn sie zwischen zwei Arbeitsplätzen wählen müssen, werden sie nämlich eher den Platz wählen, an dem sie sich wohler fühlen.

Unterschiede der Generationen

Die „alten Hasen“ im Job werden bald in Rente gehen. Die „Jungspunde“ kommen nach – doch mit völlig anderen Wertvorstellungen. Wie soll man die unterschiedlichen Generationen an sich binden? Dies ist eine Frage, die sich aktuell viele Unternehmen stellen müssen.

Während die „alten Hasen“ noch auf Loyalität und Beständigkeit setzen, sind für die Jungspunde Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance wichtige Faktoren. Um also alle an sich zu binden, müssen Unternehmen neue Wege gehen und sich auf die Bedürfnisse jeder Generation einstellen.

Überlege dir deshalb auch, welche Methoden für dich Sinn machen.

Schaffe positive Arbeitsbedingungen

Nehmen wir erstmal vorweg, dass du auffallende Bonusleistungen on top bieten solltest, die im direkten Vergleich zu anderen Unternehmen sofort ins Auge springen. Das ist wichtig, da sie erstmal vermitteln, dass du als Arbeitnehmer auch Vorteile hast und nicht nur als Arbeitstier gesehen wirst.

Ein paar Beispiele für positive Arbeitsbedingungen, die man auch ganz abstrakt verstehen kann, zeige ich dir im Folgenden.

Welches Getränk darf es heute sein?

Ein Bonus, den ich meinen Mitarbeitern auch anbiete und der auch immer gut ankommt ist unser Kühlschrank und die sich darin befindenden Getränke. Ich lasse jeden meiner Mitarbeiter ihr Lieblingsgetränk in den Kühlschrank stellen, sprich Cola, Eistee, Limo etc.

Das Ganze geht natürlich auf deine Kosten. Es ist ein simpler Akt, der allerdings viel ausmacht. In manchen Unternehmen kannst du am Tag Wasser, Kaffee und mit Glück etwas Tee trinken. Wenn du als Mitarbeiter aber an einem harten Tag voller Arbeit an deinem Platz sitzt, und kostenlos etwas trinken kannst, was dich glücklich macht, ist das ein riesiger Bonus für die eigene Motivation.

Ein schöner Arbeitsplatz

Wer kennt nicht dieses Horror-Szenario in das Berufsleben einzusteigen und in einem grauen Büroraum zu sitzen, in dem es nur nach Unzufriedenheit riecht. Am besten dann noch Trennwände zwischen den Schreibtischen, sodass man in seiner einsamen beruflichen Gefängniszelle seinen lauwarmen Kaffee umrühren kann und auf seinen PC-Monitor der 2000er blicken kann (natürlich etwas dramatisch gesagt, aber du verstehst schon, was ich meine).

Es macht Welten aus, wenn dein Büro ein offenes und modernes Design hat, das zu Inspiration anspornt. Wenn du es schaffst, ein lebendiges Büro zu kreieren, dann schaffst du, dass deine Mitarbeiter nicht mehr auf den Moment runter zählen, bis sie wieder gehen können.

Eigene Grenzen setzen

Natürlich möchtest Du engagierte Mitarbeiter, die bereit sind, zu leisten. So sehr du Leistung und Energie von deinen Mitarbeitern erwartest, sollten sie ihren Ausgleich erwarten dürfen. Eine ausgeglichene Work-Life-Balance ist das A und O glücklicher Mitarbeiter, die nicht überarbeitet sind.

Respektiere persönliche Situationen deiner Mitarbeiter, die etwas Flexibilität fordern. Wenn deine Mitarbeiter sich auf dich verlassen können, kannst du dich auch auf sie verlassen.

Perspektivische Bindung

Gib deinen Mitarbeitern die Möglichkeit, sich weiterzubilden und den Umfang ihrer Kenntnisse zu erweitern. Das ist vor allem dadurch relevant, dass es immer wichtiger wird, keine eintönige Arbeit zu haben. So kannst du deinen Mitarbeitern neues bieten, bevor sie sich selbst auf die Suche nach Neuem machen.

Dementsprechend ist es auch gut, die Möglichkeit zu bieten, in deinem Unternehmen beruflich aufzusteigen und mehr Verantwortung zu übernehmen. Die Wege dahin sollten dabei klar definiert sein, damit man Ungerechtigkeiten und Anschuldigungen im Kollegium verhindert.

Normative Bindung

Wie funktioniert es in einer gesunden Beziehung eben nicht? Indem man sich kennenlernt, merkt, dass man unterschiedliche Wünsche für die Zukunft bei z.B. Familie oder Hochzeit hat und trotzdem zusammenkommt. Das kann eine Weile gut gehen, aber früher oder später wird es an den widersprüchlichen Vorstellungen scheitern.

Genauso ist es auch, bei deiner Mitarbeiterbindung. Die Bindung beginnt nämlich bereits ab deiner Mitarbeitersuche.

Mach am besten direkt klar, was deine Wünsche und Ziele für dein Unternehmen sind und finde heraus, ob sie mit dem übereinstimmen, was sie sich vorstellen. Macht euch gegenseitig deutlich, wo die gemeinsame Reise hingehen soll und wo du deine Mitarbeiter einsetzen willst, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Wenn eure Werte und Ziele übereinstimmen und ihr von eurer Zusammenarbeit profitiert, sollte es keinen Grund geben, dass euer Arbeitsverhältnis zerbricht.

Geld regiert (auch) die Welt

Sind wir mal ganz ehrlich: Wem geht es nicht ums Geld? Egal wie gerne wir etwas machen, am Ende machen wir es, damit wir uns das Leben leisten können. Ein gutes Gehalt hat noch keinen abgeschreckt.

Es ist nicht für jeden nur eine Frage des Mögens und der Sympathie, manche Leute sind nun mal wirklich auf das Geld angewiesen, das sie verdienen. Wenn sie es sich nicht erlauben können, auf Geld zu verzichten, bringen auch sonstige Extraleistungen nichts.

Betriebliche Altersvorsorge

Es gibt einen guten Grund, warum so viele Unternehmen in die betriebliche Altersvorsorge investieren: Die meisten Menschen wollen bis zum Rentenalter immer noch arbeiten. Und was ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass deine Mitarbeiter auch wirklich bis zum Rentenalter bei dir bleiben? Indem du ihnen eine attraktive Altersvorsorge anbietest.

Mit einer betrieblichen Altersvorsorge kannst du deinen Mitarbeitern nicht nur ein finanzielles Sicherheitsnetz bieten, sondern auch zeigen, dass du an ihre Zukunft denkst. Das ist nicht nur gut für deine Mitarbeiter, sondern auch für dich und dein Unternehmen – schließlich willst du ja nicht, dass deine besten Leute irgendwann zu deiner Konkurrenz wechseln.

Flexible Arbeitszeitmodelle

Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen mehr denn je Wert auf Flexibilität legen. Ob es um die Gestaltung ihrer Freizeit oder den Arbeitsort geht – immer mehr Menschen möchten bestimmen, wann und wo sie arbeiten. Dieser Trend hat natürlich auch Auswirkungen auf Unternehmen. Um erfolgreich zu sein, musst du heutzutage flexible Arbeitszeitmodelle anbieten, um so die besten Mitarbeiter an dich zu binden.

Flexible Arbeitszeitmodelle sind auch wichtig, weil sie Ihren Mitarbeitern ermöglichen, Beruf und Privatleben besser miteinander in Einklang zu bringen. Viele Menschen fühlen sich von ihrem Job überfordert und erschöpft, weil sie immer versuchen, alles unter einen Hut zu bekommen. Mit flexiblen Arbeitszeitmodellen können deine Mitarbeiter ihre Zeit so einteilen, dass sie sowohl beruflich als auch privat mehr Zeit für die Dinge haben, die ihnen wirklich wichtig sind.

Teambuilding

Wenn man sich im Job wohl fühlt, dann ist man auch produktiver. Das gilt nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für das Kollegium als Ganzes. Denn: Wenn alle im Team gut harmonieren, können sie sich gegenseitig unterstützen und motivieren. Gleichzeitig fällt es dann auch leichter, die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen zu erkennen und einzusetzen. Kurzum: Die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen wird gestärkt – was wiederum dem Arbeitgeber zugutekommt.

Wer seine Kollegen gern hat, wird also auch eher im Unternehmen bleiben. Das Kollegium macht für die einzelnen Mitglieder viel aus. Es ist also optimal, wenn du deine Mitarbeiter so wählst, dass sich alle gut verstehen können.

Team Events

In vielen Unternehmen ist es gang und gäbe, dass sich die Mitarbeiter nur während der Arbeitszeit sehen und ansonsten ihren eigenen Weg gehen. Doch was, wenn man sich auch mal mit den Kollegen außerhalb der Arbeit trifft? Dies kann zu einem besseren Betriebsklima führen und auch die Loyalität der Mitarbeiter stärken.

Wenn man weiß, dass man nicht nur ein Gesicht in der Firma ist, sondern dass man auch als Freund geschätzt wird, ist man meistens auch bereit, mehr für das Unternehmen zu tun. Ein gemeinsames Mittagessen oder ein Kaffee in der Pause können schon viel bewirken!

Wenn man in einem freundschaftlichen Umfeld arbeitet, kommuniziert man besser miteinander und es herrscht eine positive Stimmung im Büro. Das kannst du dadurch erreichen, dass ihr etwas außerhalb der Arbeitszeiten unternehmt.

Ein Beispiel wäre, einmal im Monat am Wochenende für 1-2 Stunden in eine Bar zu gehen oder im Unternehmen einen Kurzurlaub zu machen. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

K(l)eine Hierarchie

Etwas, dass du als Chef schnell und einfach umsetzen kannst, ist kein Chef zu sein. Versteh mich nicht falsch: Du verteilst weiterhin Aufgaben und schaust, dass Dinge nach Plan laufen, aber du hörst auf, wie ein Klischee-Chef auf deine Mitarbeiter runterzureden.

Du hast vielleicht schon mal von dem Spruch gehört: „Wenn du deine Freunde nicht an dich bindest, werden sie dir irgendwann fremdgehen.“ Das gilt auch für Mitarbeiter. Wenn du also langfristig erfolgreich sein willst und deine Mitarbeiter nicht nur als Arbeitnehmer, sondern auch als Freunde behalten willst, solltest du dich mit ihnen anfreunden. Das hat den Vorteil, dass man im Ernstfall eher auf Verständnis trifft und Konflikte schneller gelöst werden können. Gleichzeitig baut man so auch ein Vertrauensverhältnis zueinander auf, was die Zusammenarbeit angenehmer macht.

Du hast immer ein offenes Ohr für deine Mitarbeiter und stehst ihnen stets bereit, wenn sie deine Hilfe brauchen. Oft ist es so, dass Mitarbeiter untergehen und schon ihre innere Kündigung vor Augen haben, weil sie so unzufrieden sind, aber keinen Ansprechpartner haben. Wenn du nicht nur Chef, sondern auch Freund bist, wird es in deinem Unternehmen nie so weit kommen.

1:1 Feedback

Ein gutes Betriebsklima ist die halbe Miete, wenn es darum geht, seine Mitarbeiter an sich zu binden. Je mehr Vertrauen und Offenheit es zwischen Chef und Angestellten gibt, desto stärker ist auch die Loyalität der Belegschaft – schließlich fühlt man sich in einem guten Arbeitsumfeld wohl und möchte nicht so bald weg.

Die beste Möglichkeit Vertrauen und ein besseres Arbeitsklima herzustellen ist es, in 1:1 Gespräche mit deinen Mitarbeitern zu gehen, in denen ihr euch bedenkenlos und aufrichtig austauschen könnt. Du kannst ihnen sagen, was sie an ihrer Arbeitsweise verbessern können und sie können dir mitteilen, wo du vielleicht ein bisschen zu viel von ihnen verlangt hast. Die darin genannten Probleme könnt ihr dann direkt anpacken.

Wichtiger Teil des Ganzen sein

Gib deinen Mitarbeitern einen Sinn. Gib ihnen relevante Aufgaben und lasse sie nicht wie ein kleines Rädchen, sondern wie ein wichtiger Teil des großen Ganzen fühlen.

Wenn Chefs ihre Mitarbeiter regelmäßig informieren – sei es über neue Projekte oder Unternehmensziele – fühlen sie sich nicht nur wertgeschätzt, sondern können auch besser mitgestalten und ihre Ideen einbringen. Kurz: Die Belegschaft weiß, was Sache ist und fühlt sich am Unternehmenserfolg beteiligt.

Wenn Sie Ihre Mitarbeiter an sich binden wollen, dann sollten Sie ihnen auch die Möglichkeit geben, ihre Ideen einzubringen. Denn nur so können Sie sicherstellen, dass sie sich auch wirklich mit dem Unternehmen identifizieren und engagieren. Natürlich ist es auch wichtig, dass Sie als Unternehmer die letzte Entscheidung treffen. Aber Sie sollten Ihren Mitarbeitern die Chance geben, sich einzubringen und zu beweisen, dass sie etwas zu bieten haben.

Wenn ein Mitarbeiter merkt, dass seine Ideen umgesetzt werden oder zumindest ernsthaft in Erwägung gezogen werden, dann ist er automatisch motivierter und fühlt sich mit dem Unternehmen verbundener.

Weiß deine Mitarbeiter wertzuschätzen

Ohne Mitarbeiter geht im Joballtag einfach nichts. Schließlich sind es die Angestellten, welche die Ideen und Ziele eines Unternehmens täglich mit Leben füllen. Trotzdem werden sie von Chefs oft stiefmütterlich behandelt oder minder wahrgenommen. Dabei ist gerade die Wertschätzung der Mitarbeiter besonders wichtig – denn nur zufriedene Angestellte geben auch ihr Bestes.

Wenn Du deine Mitarbeiter wert schätzt, werden sie auch gerne für dich arbeiten. Denn niemand möchte für einen Chef arbeiten, der ihn nicht zu schätzen weiß. Also gib deinen Mitarbeitern das Gefühl, dass sie wichtig sind und dass Du dich wirklich für sie interessierst. Frag sie beispielsweise nach ihrer Meinung und hör ihnen auch wirklich zu. Auch kleine Aufmerksamkeiten zeigen deinen Mitarbeitern, dass Du sie schätzt.

Wertschätzen ist übrigens ein super Stichwort. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass du bis hier gelesen hast und dir meine Tipps zu Herzen nimmst.

Wenn du noch mehr Tipps möchtest, dann schau gerne, was ich sonst noch parat habe

Bleib motiviert

Dein Felix

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