Es ist ein Phänomen, das uns seit Jahrzehnten wie ein unsichtbarer Schatten begleitet. Eine Erscheinung von der Jeder bestimmt schon einmal gehört hat, sich darunter aber nichts Konkretes vorstellen kann – und oftmals auch nicht vorstellen möchte. Denn aufgrund der stiefmütterlichen Behandlung besitzt die Digitalisierung häufig einen spießigen Beiklang. Aber keine Sorge, heute werde ich dir die Digitalisierung aus einem anderen Blickwinkel präsentieren, der dich sicherlich alles anderes als langweilen wird!
Für Dich zum Überblick
Digitalisierung der Vergangenheit
Schneller, weiter, besser sind Adjektive, die häufig im Zusammenhang mit der Digitalisierung genutzt werden.
Der große Vorteil der Digitalisierung ist, dass Nachrichten und Informationen aus jedem Ende der Welt beinahe ohne Verzögerung verschickt werden können. Es ist ein ungemeiner Vorteil Einfälle und Ideen, die mich überkommen im gleichen Augenblick an die dafür zuständigen Personen weiterleiten zu können.
Häufig kommt es bei mir vor, dass ich Aufgaben delegieren muss. Durch eine kurze Whatsapp oder E-Mail kann ich neuen Input sofort verschriftlichen und anderen Leuten vermitteln.
Mit anderen Worten: Die Digitalisierung ist hilfreich, wenn du Neuigkeiten verbreiten und innovative Ideen direkt weiterreichen willst. Ich glaube nämlich, ohne die eine oder andere hilfreiche App von Apple oder Android hätte ich mich bestimmt schon mehr als einmal ordentlich verzettelt und könnte mich nicht halb so gut organisieren.
Obwohl hier ein kleines Geheimnis: Ich tendiere dennoch dazu ein kreativer Chaot zu sein.
Der große Nachteil der Digitalisierung ist, dass Nachrichten und Informationen aus jedem Ende der Welt beinahe ohne Verzögerung verschickt werden können. Wenn du mir bisher aufmerksam gefolgt hast, dann wirst du dir an dieser Stelle vielleicht denken: „Moment Felix, da kann etwas nicht stimmen. Gerade hast du noch gesagt, dass das ein Vorteil sei.“ Stimmt.
Doch jede Medaille hat bekanntlich zwei Seiten. Mit dem Privileg der Digitalisierung Alles und Jeden ständig und immer erreichen zu können, wird ohne Frage auch viel Unfug getrieben. Wer nicht genau weiß, was ich damit meine, den frage ich, ob er sein heutiges Frühstück schon auf Facebook gepostet hat.
Vielleicht kannst du dich noch an die ursprünglichste Form der zwischenmenschlichen Kommunikation über große Entfernungen erinnern: Den Brief. Der Brief ist sozusagen der Ur-Ur-Ur-Großvater der Digitalisierung und war nicht nur dafür gedacht Rechnungen zu versenden, sondern freundschaftliche Beziehungen aufrecht zu erhalten.
Früher wurde er noch per Hand verfasst und diente dazu wichtige Informationen über weite Distanzen widerzugeben. Warum erzähle ich dir so etwas? Weil damals niemand auf die Idee gekommen wäre seinem Freund in der Nachbarstadt mitzuteilen, was er zum Frühstück gegessen hat – nicht zu Letzt deswegen, weil das Frühstück von dem er erzählen würde schon eine Woche her gewesen ist.
Ich bin mir darüber bewusst, dass ich damit zwei Extrempositionen aufgegriffen habe. Dennoch dienen sie als Paradebeispiel dafür, dass die Informationsvielfalt und der Anspruch, den wir an die Aktualität einer solchen Information knüpfen, durch die Digitalisierung deutlich gestiegen sind.
Leider oft zu Ungunsten der Validität der Auskunft. Falls du schon einmal gezielt nach einer Information im Internet gesucht hast, weißt du wovon ich spreche.
Die Wende mit und durch die Digitalisierung
Häufig bekomme ich von Frauen zu hören, dass sie großen Wert auf gute Umgangsformen legen. Jetzt frage ich mich, ob das nicht auch eine Erscheinung ist, die mit der Digitalisierung verknüpft ist.
Das „An den hochwohlgeborenen durchlauchten Herrn“ in einem formalen, handschriftlich verfassten Brief ist einem „Ach, kannste mal“ in einer kurzen Whatsapp bzw. E-Mail gewichen.
Das Tolle an der Digitalisierung ist aber, dass sie sich fortlaufend weiterentwickelt und man als moderner und informierter Mensch in den nun Digital-Native-Generationen praktisch dazu gezwungen wird, sich auf dem aktuellsten Stand der Technik zu halten. Ich weiß noch, wie es zu meiner Zeit richtig cool gewesen ist überhaupt ein Handy zu haben!
Und wie bei vielen anderen auch liegt mein altes Nokia 3310 immer noch – mit wahrscheinlich einem Prozent Akku – in meinem Schrank. Als ich dann ganz hipp wurde, habe ich mir SchülerVZ und ICQ zugelegt. Die jungen Leser unter euch werden vermutlich gar nicht mehr wissen, was ich damit meine.
Hier eine kleine Hintergrundinfo: Das eine war eine Elitegruppe, in die du nur kamst, wenn du Freunde hattest, die dich einluden, das andere eine gefühlt 100-stellige Nummer, die du auswendig können musstest und was wirklich nervige Geräusche von sich gegeben hat.
Heutzutage ist eine Welt ohne Smartphone, Facebook, Instagramm und co. nicht mehr denkbar.
Während ich von meinen Eltern nur an Wochenenden ausnahmsweise mal an den Computer gelassen wurde, läuft heutzutage fast jedes Kind ab 12 mit einem kleinen portablen Smartphone herum.
Die Welt dreht sich zwar nicht schneller, wohl aber mit mehr Technik.
Die Digitalisierung der Zukunft
Es ist immer wieder erfrischend eine Brücke zu schlagen zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Die wohl spannendste Frage lautet: Wohin wird uns die Digitalisierung noch führen? Was haben wir in den nächsten Jahrzehnten noch zu erwarten?
Das beliebteste Beispiel ist in diesem Zusammenhang immer die Zeitspanne zwischen 1890 und 1970 gewesen. Im Zeitraum einer Generation haben wir es vollbracht von der Pferdekutsche Raketen zu entwickeln, die bis zum Mond fliegen. Ein Wandel, den wohl niemand hätte vorhersehen können.
Unter diesem Blickwinkel, finde ich es umso interessanter, wohin uns die nächsten 50 Jahre bringen werden. Werden wir zukünftig keine Haushaltshilfen mehr benötigen, weil uns Roboter die Arbeit abnehmen? Autos, die uns von alleine fahren, haben wir ja schon.
Es gibt Programme, die uns den perfekten Partner fürs Leben raussuchen… Werden wir uns in den nächsten Jahrzehnten kraft Digitalisierung den Mr. oder die Miss Perfect selbst erschaffen können? Das sind wohl zunächst nur reine Spekulationen, welche die Digitalisierung stets zu einem guten Aufhänger für Keynote-Vorträge machen. Wenn du mehr über Keynote Speaker und Digitalisierung erfahren willst, dann klicke hier: Keynote Speaker
Vielleicht müssen wir aber auch ins Jahr 1984 blicken, um 2084 vorauszusagen – wer weiß das schon!
Ohne Frage hat die Digitalisierung unseren Fokus auf die Welt und den Menschen grundlegend verändert. Und ich persönlich genieße es im regen Austausch mit Freunden aus aller Welt stehen zu können. In diesem Sinne gruschel ich dich ganz herzlich!
Bleib motiviert Felix