Was wolltest du als Kind werden? Feuerwehrmann, Ballerina oder Popstar. Ich wollte eigentlich Fußballstar werden. Wichtig ist mir hier auch, dass es „Star“ und nicht „Profi“ ist. Klar, wenn dann doch bitte richtig. Wenn du die Kolumne jetzt schon beiseitegelegt hast, dann tut mir das leid. (Ironie an.)
Als ich vor einiger Zeit einen Vortrag in Berlin hatte, war einer der Keynote Speaker nach mir Oliver Bierhoff – ja der Manager der deutschen Fußballnationalmannschaft. Ich finde das liest sich schon ganz nett auf dem Veranstaltungsbogen, vor allem weil erst ich komme und dann der gute Oli. Danach wollte er dann auch unbedingt ein Foto mit mir machen. Klar, wer kann es ihm verdenken. (Ironie aus.) Ich habe auch kurz überlegt, ob ich mir einen Ball besorge und ein paar Tricks vorführe, aber habe die Idee schnell wieder verworfen.
Aber jetzt zurück zum Wesentlichen: Wir haben ein Foto gemacht und als Social Media Junkie habe ich das auch gepostet (instagram.com/felixthoennessen). Natürlich haben vor allem meine männlichen Follower das Bild geliked, Jeder hätte gerne mit mir getauscht, wie ich das vorher immer bei ihnen gedacht habe. Die Jungs liken das Bild natürlich nicht wegen mir, sondern wegen dem guten Oli. Aber natürlich habe ich auch was davon. Das nennt man dann den Assimilations-Effekt. Das positive Image oder besser die Bekanntheit vom Oli überträgt sich auf mich. „Boah, der kennt den Oli.“
Manchmal kannst du auch als Startup diesen Effekt nutzen. Zum Beispiel, wenn du ein zweites Produkt auf den Markt bringst. Wenn dein erstes bekannt und vielleicht sogar erfolgreich ist, dann kannst du dein zweites vielleicht thematisch oder werbetechnisch an das Erste knüpfen. So geschehen zum Beispiel beim Iphone und dem Ipod, McCafe von McDonalds etc.
Auch wenn du ein zweites Startup gründest, kannst du eventuell von der Bekanntheit des ersten profitieren, wenn du etwa an den Namen oder ähnliches denkst.
Nutz` die Strahlkraft.
Bleib motiviert
Felix