„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“ Ich glaube das Zitat hast du schon hundertmal gehört. Wenn du also vom Hochhaus springst, könnte es ja sein das dir schnell noch Flügel wachsen und du durch die Lüfte davon gleitest. Klingt verlockend, oder? Bitte fahr jetzt nicht zum nächsten Hochhaus, sondern lies aufmerksam weiter.
Etwas zu versuchen ist toll, aber der Versuch an sich sollte schon Sinn machen. Wenn also die Chance das es klappt bei null Prozent liegt, ist auch der Versuch schon wenig sinnvoll. Dann solltest du was Anderes versuchen. Genau darum solltest du vor jedem Versuch kurz innehalten und dir überlegen ob dein Aufwand grad in die richtige Bahn läuft. Ich hätte auch gerne ein Date mit Eva Green oder Megan Fox, aber ich glaube das wird doch ein bisschen schwieriger. (Wobei, eigentlich ist das nur ein Flugticket und einen Anruf entfernt.)
Heute will ich dir zeigen wie ich entscheide, ob ich einen Versuch wage oder nicht. Meine Top 3 ultimativen Work Hacks zum Thema Entscheidung fällen:
TOP 1: Wie sehr willst du es?
Kennst du das Gefühl etwas unbedingt haben zu wollen und dann, wenn du es hast, liegt es wenig später in der Ecke? Vielleicht geht es ja auch nur mir so. Aber die Situation kommt schon mal vor. Du solltest dich also bei allen Dingen fragen, ob du es unbedingt brauchst oder dich das Ganze weiterbringt. Natürlich bist du kein Hellseher und kannst nicht alles vorher wissen, aber wie war es mit Versuchen oder Entscheidungen in der Vergangenheit? Als Kind wollte ich unbedingt die Ritterburg von Playmobil. Leider habe ich mich kurz nach Weihnachten dann für den Weg des Indianers entschieden und die Burg für kleines Geld auf dem Flohmarkt verkauft – meine Eltern haben sich gefreut.
TOP 2: Ist es eigentlich dein Wunsch?
Keiner von uns trifft Entscheidungen wirklich allein – auch du nicht. Wir sind verfärbt von Werbung, Freunden oder hippen Influencern. Wenn du aber Entscheidungen für dich treffen willst, dann solltest du auch im Mittelpunkt stehen. Schließ die Augen und frage dich, ob es überhaupt was ist, was du wirklich willst und nicht nur was Diktiertes. (Esotherik I) Das mache ich auch bei Businessentscheidungen. Ich lasse mich gerne von anderen anstecken, aber wenn ich selber Feuer und Flamme sein soll, dann geht das von mir aus – intrinsisch nennt man das übrigens.
TOP 3: Spontan ist doch nicht immer so toll.
Ich liebe Spontanität und finde es klasse einfach mal Nägel mit Köpfen zu machen. Gerade als Existenzgründer ist das ungemein wichtig. Aber genauso wichtig kann es sein, einfach mal einen Moment inne zu halten und genau nachzudenken, ob unser Kopf uns hier nicht nur einen Streich spielt. (Esotherik II)
Ja, heute haben wir ein bisschen im Kreis gesessen und nachgedacht, aber glaub mir, genau diese Entscheidungshilfen sind das, was du auch als Gründer brauchst, um in den wirklich wichtigen Momenten cool zu bleiben.
Bleib motiviert und Helau
Felix